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Der Bauboom in Deutschland hält weiter an: In den ersten neun Monaten des Jahres 2016 wurden so viele neue Wohnungsbauten genehmigt wie seit 17 Jahren nicht mehr. Warum wird aktuell so viel gebaut und auf welche Folgen müssen sich Eigentümer einstellen? Ein Überblick.
Bauboom in Deutschland – Baugenehmigungen erreichen Rekordwert
In den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres 2016 wurden knapp 308.700 Baugenehmigungen erteilt – das sind 23,4 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres und insgesamt sogar ein Rekordwert der Genehmigungen seit 1999.
Ein treibender Faktor war dabei der gestiegene Bedarf an Flüchtlingsunterkünften. Das zeigen die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen: Mit einem Plus von knapp 130 Prozent beziehungsweise insgesamt 20.800 Wohnungen wurden zwischen Januar und September 2016 mehr Wohnungen in Wohnheimen als in Zweifamilienhäusern genehmigt. Noch bedeutsamer war nur der Neubau von Mehrfamilienhäusern.
Neubauwohnungen in Mehrfamilienhäusern sind besonders gefragt
Mit knapp 139.200 Wohnungen entfiel ein Großteil der insgesamt rund 308.700 Baugenehmigungen nämlich auf Mehrfamilienhäuser mit drei oder mehr Wohnungen. Außerdem wurden gut 80.300 Einfamilienhäuser sowie 20.000 Wohnungen in Zweifamilienhäusern bewilligt.
Auch die Zahl der Wohnungen mit genehmigten Um- oder Ausbaumaßnahmen an bestehenden Objekten spielte im selben Zeitraum eine wichtige Rolle: Den Statistiken zufolge gab es dabei mit 43.600 Baugenehmigungen den stärksten Wert seit 1998 (damals: 48.000).
Das niedrige Zinsniveau sorgt für den Bauboom
Die Zahl der Baugenehmigungen steigt seit Ende 2009 kontinuierlich an. 2015 wurde sogar erstmals seit dem Jahr 2000 die Marke von 300.000 genehmigten Wohnungen geknackt und der positive Trend setzte sich auch in 2016 weiter fort.
Ein Grund für den anhaltenden Bauboom sind die extrem niedrigen Zinsen: Das geringe Zinsniveau macht das Bauen aus finanzieller Sicht besonders attraktiv. Außerdem sind Immobilien interessante Anlageobjekte, insbesondere in Städten mit knappen Wohnungsangebot.
Auch Baukredite sind so günstig wie seit Jahren nicht. Während die klassischen Sparprodukte hingegen kaum noch Rendite abwerfen, konzentrieren sich viele Investoren zunehmend auf Immobilien. Dadurch wird die Nachfrage zusätzlich angeheizt.
Der Bauboom wird außerdem dadurch begünstigt, dass der Staat mehr Mittel für den sozial geförderten Wohnungsbau bereitstellt. Vom Bund wurden beispielsweise zusätzliche Mittel für den Bau von Flüchtlingsunterkünften genehmigt, was sich in klar in den Baugenehmigungen widerspiegelt.
Ein entscheidender Unterschied zum offenen Fonds ist außerdem die Laufzeit eines geschlossenen Fonds. Diese beträgt häufig zwischen zehn und 30 Jahren. Ihr angelegtes Kapital können Sie dem Fonds nicht vor dem Ende der festgelegten Laufzeit entnehmen: Ein frühzeitiger Ausstieg ist nur unter Umständen mit hohen Verlusten möglich.
Aber: Nicht jede genehmigte Wohnung wird auch gebaut
Allerdings bedeutet ein steigender Wert an Genehmigungen nicht zwangsweise, dass auch alle Bauvorhaben realisiert werden. Projektentwickler oder Bauherren beantragen so beispielsweise Neubauwohnungen, die später etwa aufgrund des fehlenden Eigenkapitals doch nicht umgesetzt werden können.
Was bedeuten die vielen Baugenehmigungen für Eigentümer?
Ein steigendes Angebot an Wohnungen bei konstanter Nachfrage bedeutet in der Regel einen erhöhten Druck auf die Angebotspreise. Jedoch ist das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage je nach Region sehr unterschiedlich: Vor allem in Großstädten wird trotz des vermehrten Wohnungsneubaus noch immer nicht der Bedarf an benötigten Wohnungen gedeckt.
Während in ländlicheren Regionen der Immobilienpreis durch ein zusätzliches Angebot also durchaus sinken kann, sind Ballungsräume von dem Preisdruck eher nicht betroffen. Angesichts der hohen Preise in den Großstädten suchen viele Bauherren sogar Außerhalb: Der Neubau in den Umlandkreisen der Großstädte wird zunehmend interessant.
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