In Immobilien oder Aktien investieren – Was ist besser?

//In Immobilien oder Aktien investieren – Was ist besser?

Immobilien oder Aktien – Was ist besser? Wenn eine Frage seit Jahren die Geister der Finanzwelt spaltet, dann ist es die nach dem Gewinner aus dem Duell zwischen Aktien oder Immobilien. Lesen Sie, welche Anlageform für Sie als Anleger wirklich besser geeignet ist.

Aktien oder Immobilien – Ein ewiges Duell

Beim Thema der langfristigen Geldanlagen ist die Diskussion zwischen Aktien- und Immobilien-Befürwortern ein Dauerbrenner. Die einen rechnen die Immobilienrendite klein, die anderen wollen mit den Kursschwankungen an der Börse nichts zu tun haben. Doch lässt sich so leicht festlegen, welche Anlageform wirklich besser ist?

Um diese Frage zu beantworten, vergleichen wir Aktien und Immobilien nachfolgend unter den wesentlichen Gesichtspunkten: dem Einstieg und dem Aufwand sowie den Kosten und der Rendite.

Immobilien vs. Aktien im Vergleich – Punkt 1: Einstieg & Aufwand

Haben Sie einmal bei einem Online-Broker ein Wertpapierdepot eröffnet, können Sie innerhalb weniger Mausklicks beliebig Aktien erwerben. Soweit zumindest in der Theorie. Denn dem eigentlichen Investment gehen beim Aktienhandel meist einige Stunden an Arbeit voraus: Sie sollten sich nicht nur mit dem Markt im Allgemeinen auskennen, sondern sich im Idealfall auch mit den jeweiligen Unternehmen, deren Aktien Sie erwerben wollen, ausgiebig auseinandersetzen.

Ähnliches gilt auch für Immobilien und so müssen Anleger ebenfalls zahlreiche Faktoren berücksichtigen. Der wichtigste Faktor für Anlageobjekte ist dabei nach wie vor die Lage eines Objektes. Die Mieteinnahmen sowie die zukünftige Wertsteigerung sind nämlich stark von dem Standort der Immobilie abhängig. Vor allem die Makrolage, sprich die Region oder die Stadt, und die Mikrolage, also der Stadtteil oder die unmittelbare Umgebung, sind entscheidende Faktoren.

Das zeigt, dass die Suche nach geeigneten Investments sowohl im Immobilien- als auch im Aktienmarkt mit relativ viel Zeit und Mühe verbunden ist. Doch gibt es natürlich auch Alternativen: Aktienliebhaber investieren beispielsweise mit weniger Aufwand in ETFs – börsennotierte Fonds, die die Wertentwicklung eines Indexes (wie z.B. dem DAX) abbilden.

Und als Immobilien-Investor können Sie den Umstand des hohen Eigenkapitals sowie die Suche nach der perfekten Lage mit dem Immobilien-Crowdinvesting gewissermaßen umgehen. Hierbei können Sie sich als Privatperson am Immobilienboom beteiligen, indem Sie in vielversprechende Immobilienprojekte investieren.

Immobilien vs. Aktien im Vergleich – Punkt 2: Rendite & Kosten

Mit jeder Kapitalanlage sollen Gewinne erwirtschaftet werden. Und so steht auch beim Duell „Aktien oder Immobilien“ die zu erwartende Rendite im Mittelpunkt der Entscheidung. Wichtig ist hierbei das Stichwort „Erwartung“, denn genau vorhersagen lassen sich die Gewinne weder bei Immobilien noch bei Aktien.

Letztere sind nämlich stark an Kursschwankungen gebunden. Jeder, der Aktien erwirbt, beteiligt sich sozusagen an einem Unternehmen: Geht es für dieses aufwärts, profitieren Sie von Gewinnen. Ebenso leiden Ihre Aktien bei einer Talfahrt voll mit.

Auch bei den Immobilien lassen sich gewisse Unsicherheitsfaktoren nur kaum in Berechnungen oder Formeln einbeziehen. Wer weiß zum Beispiel, ob sich die Lage einer Immobilie auch in den kommenden Jahren positiv weiterentwickelt? Oder was, wenn es plötzlich zu hohen Reparaturkosten oder Mietausfällen kommt? Hierauf müssen Sie mit entsprechenden Kapitalrücklagen vorbereitet sein.

Doch einen Vorteil haben Immobilien unter diesem Gesichtspunkt, denn mit Blick auf die Gewinne können Sie einen entscheidenden Wert relativ genau bestimmen: Sie können die Immobilien-Rendite berechnen. Dabei werden im Grunde Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt, um die Rentabilität eines Objektes zu bestimmen.

Und auch auf dem Papier fällt die Rendite bei Immobilien höher aus als bei Aktien. Das fanden die Ökonomen der Universität Bonn bei der langfristigen Untersuchung der Renditeentwicklung von 16 Industrieländern heraus. Das Ergebnis: Immobilien sind nicht nur lukrativer (8,7 Prozent Rendite), sondern weisen im Vergleich zu Aktien (7,8 Prozent Rendite) auch deutlich weniger Schwankungen auf – einer von vielen Vorteilen der Immobilien Kapitalanlage.

Aus diesem Ergebnis geht gleichwohl hervor, dass sich sowohl mit Aktien als auch mit Immobilien eine attraktive Rendite erwirtschaften lässt. Schließlich spiegeln beide Anlageformen im Grunde die positive Entwicklung der Weltwirtschaft wider: Langfristig gesehen steigen Aktienkurse, während das Betongold leicht mehr Rendite abwirft und immer weiter an Wert gewinnt (so zumindest die Theorie).

Ob Immobilien oder Aktien – Die eigenen Vorlieben

Doch wenn beide Assetklassen rentabel sind, worauf sollen Sie sich als Anleger dann berufen? Ganz einfach: Es kommt auf Ihre persönliche Situation und Ihre eigenen Präferenzen an.

Kommen Sie nervlich mit Kursschwankungen klar und können Sie es auch verkraften, wenn Ihre Kurse zeitweise in den Keller abrutschen, können Sie guten Gewissens in Aktien investieren. Sagt Ihnen hingegen eher das wertstabile Betongold zu und kümmern Sie sich beispielsweise gerne selbst um die Vermietung, dann sind Sie mit Immobilien bestens beraten.

Ohnehin empfiehlt sich für Anleger stets ein ausgewogenes Portfolio: Ihr gesamtes Kapital sollten Sie deshalb nicht an eine Anlageklasse binden. Ein Beispiel-Mix: Legen Sie Ihre Kapitalreserven auf einem Tagesgeldkonto an, kaufen Sie mit einem Teil Ihres Vermögens eine Immobilie und investieren Sie den restlichen Teil in Aktien.

Abschließend fassen wir Ihnen jeweils drei Argumente zusammen, die für Immobilien oder Aktien sprechen:

Drei Gründe, warum Aktien besser als Immobilien sind

  • Ein Aktienfonds macht weniger Arbeit als eine zu verwaltende Immobilie
  • Aktien lassen sich leicht streuen und verursachen – anders als Häuser – kein ‚Klumpenrisiko‘
  • Der Einstieg in den Aktienhandel ist schon mit geringen Geldbeträgen möglich

Drei Gründe, warum Immobilien besser als Aktien sind

  • Immobilien schwanken weniger im Wert und sind (mindestens) wertbeständig
  • Finanzierungen von Immobilien sind aktuell mit sehr niedrigen Zinsen möglich
  • Immobilien ermöglichen die Eigennutzung oder Gewinne durch die Vermietung

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Von |2019-05-06T11:32:47+02:0025. April 2017|
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