Eigenkapitalrendite bei Immobilien berechnen – So geht’s (+ Rechner)

//Eigenkapitalrendite bei Immobilien berechnen – So geht’s (+ Rechner)

Die Eigenkapitalrendite ist eine wichtige Kennzahl rund um das Immobilieninvestment, denn sie stellt das eingesetzte Kapital ins Verhältnis zum erwirtschafteten Gewinn. Hier lesen Sie, wie Sie die Eigenkapitalrendite bei Immobilien berechnen können.

Alles, was Sie über die Eigenkapitalrendite wissen müssen

Um eine Immobilie hinsichtlich ihrer Rentabilität zu bewerten, gibt es verschiedene Kennzahlen und Modelle. Neben dem Cashflow und der Immobilienrendite legt die Eigenkapitalrendite dabei einen besonderen Fokus auf das eingesetzte Eigenkapital und lässt das Fremdkapital außen vor.

Schließlich werden Wohnungen und Häuser nur selten komplett aus eigenen Mitteln, sondern vielmehr durch einen Immobilienkredit finanziert. Und das macht die Eigenkapitalrendite so interessant: Sie zeigt auf, welche Rendite Sie auf Ihr eingesetztes Eigenkapital erhalten.

Eigenkapitalrendite-Rechner-Tool

Mietertrag p.a.

Zinszahlungen p.a.

Eingesetztes Kapital

Eigenkapitalrendite in Prozent

Rendite-Rechner

Mit dem Immobilienrendite-Rechner sehen Sie auf einen Blick, ob sich ein Investment lohnt.

Cashflow-Rechner

Bleibt der Immobilien-Cashflow positiv, dann erzielen Sie Monat für Monat einen Überschuss.

Die Formel: Wie Sie selbst die Eigenkapitalrendite berechnen

Wenn Sie eine Immobilie zu 100 Prozent aus Eigenkapital finanzieren, sind die Objektrendite und die Eigenkapitalrendite identisch. Dies ändert sich allerdings, sobald Sie Ihr Investment durch eine Immobilienfinanzierung hebeln.

Die Formel für die Berechnung der Eigenkapitalrendite sieht dann wie folgt aus:

Mietertrag p.a. – Zinszahlungen p.a. = Jahresreinertrag

(Jahresreinertrag / eingesetztes Kapital) x 100 = Eigenkapitalrendite in Prozent

Erzielen Sie mit Ihrem Objekt einen Jahresreinertrag von 10.000 Euro pro Jahr, ergibt sich bei einem Eigenkapital von 80.000 Euro eine Eigenkapitalrendite von 12,5 Prozent.

Aussagekraft der Eigenkapitalrendite

Je niedriger das eingesetzte Eigenkapital, desto höher fällt generell die Eigenkapitalrendite aus. In der Betriebswirtschaftslehre ist dann die Rede vom sogenannten Leverage-Effekt: Indem mehr Fremdkapital aufgenommen wird, fällt die Rendite auf das Eigenkapital entsprechend höher aus.

So verlockend es auch klingt, durch viel Fremdkapital nun die Eigenkapitalrendite zu hebeln, so sollten auch die Risiken der Fremdfinanzierung berücksichtigt werden. Denn der Hebel kann ebenso ins Negative umkippen, wenn es etwa zu Mietausfällen kommt und der Kreditzins die Rendite übersteigt.

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Von |2018-10-25T09:29:06+02:0018. Juli 2018|
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