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Stehen Sie vor einem Investment in eine Wohnimmobilie, helfen Ihnen für die Berechnung der Wirtschaftlichkeit Ihres Vorhabens viele praktische Formeln und Kennzahlen. Ein entscheidender Wert ist dabei der monatliche Cashflow.
Immobilien-Cashflow: Alles, was Sie wissen müssen
Ursprünglich ist der Cashflow eine Messgröße aus der Betriebswirtschaft. Im Deutschen mit „Geldfluss“ übersetzt, wird die Messgröße für die Darstellung der Finanzen von Unternehmen verwendet.
Einfach ausgedrückt, bildet der Cashflow den Strom aller Gelder eines Unternehmens ab. Im Idealfall bleibt dabei am Ende des Monats ein Überschuss. Ist das der Fall, ist der Cashflow „positiv“ und es bleibt nach Deckung aller Kosten noch etwas Geld in den Kassen des Unternehmens.
Um die in wenigen Sekunden den Immobilien Cashflow berechnen zu können, können Sie einfach auf unseren kostenlosen Cashflowrechner zurückgreifen. Weitere Informationen zum Cashflow und worauf Sie im Umgang mit der Kennzahl achten sollten, lesen Sie unterhalb des Rechner-Tools.
Cashflow-Rechner: Immobilien-Cashflow per Tool berechnen
Hinweis zum Tool: Am Ende gibt der Rechner das Cashflow-Ergebnis vor Steuern aus. Wichtig ist dabei, dass Sie alle Einnahmen und Ausgaben entweder jährlich oder monatlich eingeben, aber nicht zwischen den zeitlichen Betrachtungen wechseln. Je nachdem ist das Cashflow-Ergebnis jährlich oder monatlich zu betrachten.
Rendite-Rechner
Mit dem Immobilienrendite-Rechner sehen Sie auf einen Blick, ob sich ein Investment lohnt.
Eigenkapitalrendite-Rechner
Die Eigenkapitalrendite setzt das eingesetzte Kapital ins Verhältnis zum erwirtschafteten Gewinn.
Hintergründe: Warum der Immobilien-Cashflow so wichtig ist
Auch, wenn sich der Cashflow ursprünglich auf Unternehmen bezieht, lässt sich die Kennzahl bestens auf den Bereich der Immobilieninvestments übertragen.
Im Bereich der Immobilien bedeutet der Cashflow folglich: Sie analysieren die laufenden Einnahmen und Ausgaben, die Steuern sowie die Tilgungen des Darlehens und stellen die Zahlen einander gegenüber.
Der obige Cashflow ist vor Steuern und Ihr Überschuss muss zu Ihrem persönlichen Steuersatz versteuert werden. Doch als Besitzer eines Eigenheims oder als Vermieter von Mietwohnungen können Sie mit Ihren Immobilien kräftig Steuern sparen.
Aus der Betrachtung des Cashflows lassen sich viele Folgerungen ziehen, vor allem sagt der Wert aber aus, ob sich ein Investment selbst trägt. Fällt der Cashflow nämlich positiv aus, bleibt nach Deckung aller monatlichen Kosten noch Geld über. Und mit diesem Geld können Sie weiteres Eigenkapital für Ihr nächstes Investment aufbauen.
Häufig decken schon nur 50 Prozent der Mieteinnahmen die Kosten des Objektes. Das heißt: Die anderen 50 Prozent können für Tilgung, Steuern und Überschuss eingesetzt werden.
Im Übrigen ist der Immobilien Cashflow auch für die Gespräche mit Ihrer Bank von Bedeutung. Denn auch Ihr Bankberater wird sich vor der Immobilienfinanzierung auch den monatlichen Geldfluss anschauen. Fällt der Cashflow hoch aus, wird die Bank großzügiger Kredite zu guten Konditionen gewähren.
Definition des Immobilien Cashflows
„Überschuss der Einzahlungen über die Auszahlungen einer Unternehmung, der je nach Abgrenzung der betrachteten Zahlungsgrößen unterschiedlich ermittelt wird.“ – Gabler Wirtschaftslexikon
„Cashflow klingt doch so viel moderner als einfach nur Geldfluss. Doch genau das ist, was Cashflow meint: Den Fluss des Geldes. Etwas genauer gibt der Cashflow den, von einem Unternehmen erzielten Geldzufluss während eines bestimmten Zeitraums an, beispielsweise innerhalb eines Geschäftsjahres.“ – Gründerszene.de
Der Cashflow ist einer DER Gründe für Immobilien
Grade im aktuellen Umfeld sind Immobilien ein interessantes Investment: Die Nachfrage nach Wohnraum ist groß, die Mietpreise in Deutschland steigen weiter an und die niedrigen Zinsen ermöglichen günstige Bankenfinanzierungen.
Und auch aus vielen weiteren Gründen sind Immobilien hochinteressant. Sei es der Inflationsschutz, die Wertbeständigkeit oder die Steuervorteile – allesamt Gründe, die immer mehr Kauflustige anlocken.
Aber der entscheidende Grund für Immobilien ist der Cashflow. Durch geschickte Einkäufe können sich Objekte nämlich nicht nur ab dem ersten Tag selbst tragen, sondern auch darüber hinaus ein zusätzliches, passives Einkommen erwirtschaften.
Das Ziel eines Investors ist es also, langfristig gute Einkäufe zu tätigen und einen Immobilienbestand aufzubauen, die sich allesamt selbst finanzieren und monatliche Gewinne abwerfen.
So können Sie den Immobilien Cashflow selbst berechnen
Die Berechnung des Immobilien Cashflows ist denkbar einfach: Sie setzen auf einem Blatt Papier eine Tabelle mit zwei Spalten auf. Die eine Hälfte der Tabelle füllen Sie mit sämtlichen Einnahmen, die das Objekt generiert, und in der anderen notieren Sie die laufenden Kosten und Ausgaben.
Mieteinnahmen | p.a. | Laufende Kosten | p.a. |
---|---|---|---|
Überschuss | 1380,00 € | ||
Wohnungen | 6000,00 € | Zinszahlungen | 1900,00 € |
Stellplätze | 360,00 € | Tilgungszahlungen | 1380,00 € |
Nebenkosten | 700,00 € | ||
Instandhaltung | 1000,00 € | ||
Summe Einnahmen | 6360,00 € | Summe Ausgaben | 4980,00 € |